Die Basis für Wohlfühlen, Behaglichkeit und gesundem Leben ist ein gutes Raumklima
Was aber macht ein gutes Raumklima aus und wie entsteht es? Erwiesenermaßen ist Behaglichkeit in einem Wohngebäude kein Zufall, sondern die Folge der richtigen „Hausaufgaben“.
Das Raumklima ist mittlerweile weitgehend erforscht und besteht aus ca. 30 Einflussgrößen, welche komplex ineinandergreifen und einfach und logisch im Zusammenhang stehen.
Raumklima zu beschreiben ist gut möglich, aber etwas kompliziert. Ein gutes Raumklima herzustellen ist jedoch relativ einfach!
Allen voran braucht es (ähnlich wie beim Kochen) gute Zutaten wie natürliche, unverfälschte und wahre Baustoffe. Dazu zählen z.B. Holz, Lehm und Weitere vor allem naturbelassene, schadstofffreie Naturbaustoffe mit ihren besonderen unnachahmlichen Eigenschaften. In der richtigen Bauweise zusammengefügt, wie beispielsweise im HolzLehmHaus oder gleichsamen Sanierungen in denen erhebliche Mengen dieser Baustoffe eingesetzt werden, stellt sich dann in Folge ein gutes, stabiles und optimales Raumklima fast schon automatisch ein.
Erwiesenermaßen bildet dieses ideale Raumklima die Grundlage für Regeneration und Lebensqualität. Ein gutes und natürliches Raumklima ist damit eine gute und bewährte Basis für Menschen, um Heilung zu erfahren aber auch ein gutes Vorsorgeprinzip für alle Bewohner.
Aus Erfahrung ergeben sich folgende wesentliche Anforderungen für ein gutes Raumklima
- Die uns umgebenden Hüllflächen (Außenwände, Innenwände, Dach, Boden…) sollten aus naturbelassenen, schadstofffreien, möglichst unverfälschten Baustoffen bestehen und sowohl diffusionsoffen als auch feuchteleitfähig (sogenannte hygroskopische Baustoffe) sein. Hier hat sich das HolzLehmHaus und gleichsame Sanierungen mit viel Lehm und reinen, ausgewählten Naturbaustoffen bestens bewährt. Werden auch die sichtbaren Oberflächen mit diesen Baustoffen belegt, dann entsteht als positiver Begleitumstand zudem ein „Bauen für die Seele“ da diese Baustoffe unsere Sinne positiv ansprechen und die Behaglichkeit für alle Sinne unterstützen.
- Strahlungswärme (ähnlich der Sonnenwärme) anwenden.
Ideal ist die Wandheizung. Wärmeübertragungssysteme mit Konvektionswärme (Heizkörper und Luftheizungen) gehören der Vergangenheit an. Der Qualität der Wärmeübertragung kommt eine besondere Bedeutung und Wichtigkeit zu da in unseren Klimabreiten ca. 2/3 der Jahreszeit vom sogenannten „Heizklima“ geprägt sind und wir uns in dieser Jahreszeit sehr lange in geschlossenen Räumen aufhalten. Ca. 80% unserer Behaglichkeit sind von der Strahlungswärme beeinflusst und nur ca. 20 % von der Lufttemperatur. Richtig angewandt kann mit dieser Erkenntnis viel Energie gespart werden, der Bautenschutz verbessert und das Raumklima positiv beeinflusst werden. Eine Fußboden- und Deckenheizung sollte nur dann eingesetzt werden, wenn eine Wandheizung nicht möglich ist, sowie zur Erwärmung stark wärmeleitfähiger Bodenbeläge (z.B. kalte Fliesen).
Siehe Grafik:
Quelle: IBN
Abb.: Thermischer Komfort durch Konvektion und Strahlung nach Dr. Ledwina
Beispiele:
- Bei einer Oberflächentemperatur von 17,5 °C ist eine Raumlufttemperatur von ca. 23 °C erforderlich, damit sich der Mensch wohlfühlt.
- Bei einer Oberflächentemperatur von ca. 30 °C (z. B. Wandheizung) genügt eine Raumlufttemperatur von nur ca. 18 °C, um sich behaglich und wohl zu fühlen.
Für die Ausführung einer Strahlungs- und Wandheizung gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir zeigen Ihnen, welche die Beste Lösung für Ihren Bedarf und der jeweiligen Situation ist.…und keine Sorge! Um die Wandheizung ranken sich viele Mythen und Vorurteile. Mit bewährten Maßnahmen lassen sich z.B. die Leitungen in den Wänden problemlos wieder finden, Bilder… aufhängen und Möbel vor die Wand stellen. Wir zeigen Ihnen welche Maßnahmen es gibt und wie einfach das geht. Gut gelöst genießen Sie dann die vielen Vorteile der Wandheizung über die gesamte Nutzungszeit.
- Hüllflächen gut und richtig wärmedämmen und Wärmebrücken (Kaltbereiche) vermeiden. Das spart Energie und es entstehen keine kalten Oberflächen mit dem Risiko für Kondensat- und Schimmelbildung.
- Konsequente Vermeidung von synthetischen, dichten, sogenannten „toten“ Baustoffen. Dazu gehören Kunststoffe, Schaumdämmstoffe, Folien, Dispersionsfarben, verleimte Plattenwerkstoffe, Beton- und Kleberschichten und andere dichtende Materialien.Vermeidung von Baustoffen und Bauweisen mit Klebstoffen und gesundheitsgefährdenden Zusätzen (sog. Additiven…).
- Natürliche unverfälschte Luftzufuhr und Luftaustausch. Je nach Bauweise, Nutzer und Randbedingungen erfordert es angemessene Lösungen, um einen ausreichenden und gesundheitszuträglichen Luftwechsel zu erzeugen.
- Vermeidung von Elektrosmog durch geeignete Maßnahmen wie z.B. durch Verzicht auf Oberflächen welche sich statisch aufladen (wie z.B. Lack- und Kunststoffoberflächen…)
Sprechen Sie mit uns. Wir zeigen Ihnen wie ein gutes Raumklima erreicht wird und haben die richtigen Lösungen und Bausysteme für Neubau und Sanierung.
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